LUDWIG VAN BEETHOVEN Oper in drei Akten – Urfassung von 1805 Ein politischer Gefangener, aus Herrscherwillkür eingekerkert, und eine mutige Frau, die sich, als Mann verkleidet, ins Gefängnis einschleicht: Die Geschichte, die Beethovens Fidelio erzählt, ist zeitlos aktuell. Es geht um Missbrauch von Macht und um Treue, die kein Wagnis scheut, um den Traum vom kleinen Glück und die große Vision von Freiheit und Gerechtigkeit. Beethovens einzige Oper Fidelio ist ein zentrales Werk des Opernrepertoires – und gilt zugleich als Schmerzenskind des Komponisten. Gespielt wird die Frühfassung von 1805, die aufgrund politischer Umbrüche zunächst keinen Zuspruch beim Publikum und erst nach mehrmaliger Überarbeitung Einzug ins Opernrepertoire fand. Im Beethoven-Jahr und als reizvoller Vergleich zu der geläufigen Fassung bringt die Kammeroper Schloss Rheinsberg diese kaum bekannte Frühfassung auf die Bühne am Kavalierhaus.
