



Werden wir heute krank, gehen wir zum Arzt oder kurieren uns selbst mit Mitteln aus der Apotheke. Doch wie heilten die Menschen in vergangenen Zeiten einfache Blessuren oder ernsthafte Erkrankungen? Bei archäologischen Untersuchungen sind Funde von medizinischem Gerät und Spuren von Heilpflanzen und Arzneien eine Seltenheit, aber es gibt sie. Auch Schriftquellen verraten, vor allem für das Mittelalter und die Neuzeit, Aufschlussreiches über die Behandlung von Krankheiten und den Umgang mit Erkrankten. Aussagekräftig sind auch menschliche Skelette, die viel über den Gesundheitszustand eines Individuums verraten können. Besonders für frühe, noch schriftlose Gesellschaften liefern Knochen wichtige Informationen. So wissen wir, dass man bereits in der Jungsteinzeit Trepanationen durchführte, bei denen der menschliche Schädel geöffnet wurde. Eine Führung durch die Dauerausstellung des Archäologischen Landesmuseums auf den Spuren von Heilkunst und früher Medizin.
