



Vom Finden im Verfahren - Babette Wiezorek In der Praxis von Designern und Akteuren von gestaltenden und kreativen Disziplinen beschreitet man oft bewusst Umwege, ohne die fertige Arbeit vor Augen zu haben. Es wird nicht nach einer eindeutigen Lösung gesucht, viel mehr erschließt über die Arbeit ein Gestaltungsraum, indem neue Ausdrucksmittel gefunden werden. Als Produktdesignerin arbeitet Babette Wiezorek und forscht ich an der Schnittstelle zwischen Materialien, Technologien und den sie verbindenden Prozessen. Im Fokus steht das Aufeinandertreffen, Zusammenwirken computergestützter Gestaltungswerkzeuge, additiver Fertigungsverfahren und keramischer Werkstoffe, die seit jeher tief in unserer Kulturgeschichte verankert sind und durch ihre besonderen Materialeigenschaften herausragen. Die Ausstellung „Paris – Rom – Erkner“ gibt Einblicke in eine gestalterische Praktik, die viele Wege beschreiten muss.
